Veranstaltungsarchiv

Der Aktionstag „Internationaler Museumstag“ macht auf die thematische Vielfalt der mehr als 7.100 Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam. Besucher:innen sind dazu einzuladen, diese gemeinsam zu entdecken.
Führungsangebot:
11 Uhr: Öffentlicher Stadtteilrundgang „Geheimes Karlshorst. Spurensuche im ehemaligen sowjetischen Sperrgebiet“
15 Uhr: Führung durch das Museum – zum historischen Ort des Kriegendes in Europa 1945 und durch die Dauerausstellung

Vortrag und Diskussion
zum 79. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges in Europa
mit Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder (Universität Bonn)
Die Ukraine befindet sich im dritten Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges in bedrängter Lage. Bröckelt der internationale Rückhalt, könnte die Ukraine weitere schwere Verluste erleiden. Was wären die Konsequenzen? Die Politikwissenschaft schaut mittels der Konfliktforschung auf die Frage, was Kriegsenden beeinflusst und ob die Geschichte vergangener Kriegsenden mögliche Antworten auf die aktuellen Herausforderungen des Ukrainekrieges bieten kann.
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Im Gebäude des Museums Berlin-Karlshorst endete in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa. 2024 jährt sich dieses historische Ereignis zum 79. Mal.
Das Museum gestaltet alljährlich zum 8. Mai ein besonderes Programm. Sie sind eingeladen zu einem Lesecafé mit historischen Zeitungen, Kaffee und Kuchen sowie zu einer besonderen Filmschau. Es finden Führungen statt uvm. Der Tag endet mit einem Abendvortrag zum Thema Kein Ende des Ukrainekrieges? Erfahrungen aus Kriegsenden der Vergangenheit.
Der Eintritt ist frei.
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Begleitveranstaltung zur Open-Air-Ausstellung Blockierte Sieger – Geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke.
Vortrag und Diskussion am Flughafen Tempelhof
Den Gegenwartsbezügen der Luftbrücke widmen sich Bernd Stöver (Universität Potsdam) und Jürgen Lillteicher (AlliiertenMuseum) / Begrüßung: Anna Lena Joisten (Tempelhof Projekt GmbH)
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Im Rahmen der Seniorenuniversität des Stadtbezirks Lichtenberg bietet das Museum einen Rundgang an, der besonders die jüdischen Opfer auf dem Gebiet der Sowjetunion in den Blick nimmt.
Die Führung ist kostenfrei.
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Vortrag und Diskussion
mit PD Dr. Kai Struve (Universität Halle-Wittenberg) und Liana Blikharska (Gedenkmuseum für totalitäre Regime „Territorium des Terrors“, Lwiw)
Für Lwiw und die Westukraine bedeutete der Wechsel von der deutschen zur sowjetischen Herrschaft im Jahr 1944 kein Ende von Krieg und Gewalt. Der Vortrag wird die verschiedenen Gewaltkontexte und ihre Vorgeschichte skizzieren und dabei auch der Frage nachgehen, welche Bedeutung den damit verbundenen historischen Erfahrungen bis in die Gegenwart zukommt.
Der Eintritt ist frei.
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Vortrag und Diskussion
mit Dr. Aliaksandr Dalhouski (Geschichtswerkstatt Leonid Levin, Minsk) und Prof. Dr. Christoph Rass (Universität Osnabrück)
Aliaksandr Dalhouski und Christoph Rass forschen seit vielen Jahren gemeinsam zu deutschen Kriegsverbrechen in Belarus und haben gemeinsam mit Studierenden 2006 den Film „Ozarichi 1944“ produziert. In einem Vortrag sprechen die beiden Historiker über die Deportationen, die Bedeutung dieses Kriegsverbrechens für Deutschland und Belarus sowie die Erinnerungskultur in beiden Gesellschaften.
Der Eintritt ist frei.
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Begleitveranstaltung zur Open-Air-Ausstellung Blockierte Sieger – Geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke.
Vortrag und Diskussion am Flughafen Tempelhof
Den konkreten Fragen zur Umsetzung der Blockade widmen sich Dr. Gerhard Sälter (Gedenkstätte Berliner Mauer) und Dr. Jörg Morré (Museum Berlin-Karlshorst).
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Drei Begleitveranstaltungen beleuchten im ersten Halbjahr 2024 einzelne Themen der Sonderausstellung des DDR-Museums Kleiner Bruder – großer Bruder. Die DDR und die Sowjetunion, die zusammen mit dem Museum Berlin-Karlshorst entstanden ist.
Veranstaltungsort ist der Konferenzraum des DDR-Museums. Der Eintritt ist frei.
In der zweiten Veranstaltung geht es um eine abenteuerliche Reise durch die Sowjetunion. Im Sommer 1989 brachen drei Freunde zu einer Expedition zum Fluss Aldan auf, einem Nebenfluss der Lena. … Es berichtet der Fotojournalist Jan Oelker (Radebeul).
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Vortrag und Diskussion
mit Dr. Christoph Dieckmann (Frankfurt/Main, Universität Haifa) und Dr. Gintarė Malinauskaitė (Institut für Geschichte Litauens, Vilnius)
Dr. Christoph Dieckmann wird in einem Impulsvortrag die komplizierte Gemengelage in Litauen im Laufe des Jahres 1944 skizzieren, vor und nach dem deutschen Rückzug. In dem anschließenden Gespräch mit Dr. Gintarė Malinauskaitė, moderiert von Dr. Babette Quinkert, werden die bis heute relevanten Fragen der Geschichte und Erinnerung diskutiert.
Der Eintritt ist frei.
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