
Projektteilnehmer:innen vor dem Museum Berlin-Karlshorst | © Museum Berlin-Karlshorst
NEW VIEWS ON HISTORY – Ergebnisse des internationalen Lehrkräfteaustauschprojekts 2019-2021
20 Geschichtslehrer*innen aus Belarus, der Ukraine, Russland und Deutschland haben im Rahmen eines vom Auswärtigen Amt finanzierten Projekts gemeinsam vier Unterrichtsentwürfe erarbeitet, die auf Erinnerungen von sowjetischen Kriegsgefangenen, Überlebenden der verbrannten Dörfer aus Belarus und jüdischen Überlebenden des Holocausts in der Ukraine basieren.
Unterstützt wurden sie dabei vom Berliner Verein KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V., vom Museum Berlin-Karlshorst, sowie den NGOs „STAN“ aus Iwano-Frankiwsk (Ukraine), „Interra“ aus Krasnojarsk (Russland) und „Verständigung“ aus Minsk (Belarus).
Die Lebenserinnerungen bieten den Schüler*innen die Möglichkeit, sich über einen biografischen Zugang mit NS-Verbrechen des Zweiten Weltkrieges auseinanderzusetzen. Neben den Briefen der NS-Opfer, die aus dem Archiv von KONTAKT-KOHTAKTbI sowie dem Museum Berlin-Karlshorst stammen, wurden auch Exponate aus der Dauerausstellung des Museums, der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain und Bildquellen aus dem Belarussischen Staatlichen Archiv in die Unterrichtsentwürfe aufgenommen.
Hinweis: Alle Angaben in den Publikationen erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr. Die Inhalte der Unterrichtsentwürfe geben ausschließlich die Meinungen der Autor*innen wieder. Allein die Autor*innen sind für diese verantwortlich. Sie können sich von Positionen des Museums Berlin-Karlshorst, des Vereins KONTAKTE-KOHTAKTbI sowie der oben genannten Kooperationspartner*innen unterscheiden.
Die Unterrichtsentwürfe stehen zum kostenlosen Download für die Nutzung im Rahmen von nicht kommerziellen Bildungszwecken bereit.
Weitere Informationen zum Projekt, zum Hintergrund des Projekts und zu den Beteiligten.
Unterrichtsentwürfe
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Gefördert von:
Das Projekt wurde im Rahmen des Programms zum Ausbau der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft und Russland aus Mitteln des Auswärtigen Amts finanziert. Ferner förderte das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg und das Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg das Projekt in ideeller Form.