Zerstörungen in Vilnius, Litauen, 1944 | © Museum Berlin-Karlshorst, Iwan Schagin

Vortrag und Diskussion:

Litauen 1944: Umbruch und Erinnerung – Die komplexen Auswirkungen des deutschen Rückzugs

Eine Veranstaltung in der Reihe Geschichte im Konflikt

Dienstag, 20. Februar 2024, um 19 Uhr

im Museum Berlin-Karlshorst

mit Dr. Christoph Dieckmann (Frankfurt/Main, Universität Haifa)

und Dr. Gintarė Malinauskaitė (Institut für Geschichte Litauens, Vilnius)

Im Laufe des Jahres 1944 mussten sich die Deutschen aus Litauen, das sie im Sommer 1941 besetzt hatten, zurückziehen. Die Sowjetunion, die Litauen auf der Grundlage des Hitler-Stalin-Paktes 1940 annektiert hatte und 1941 aus dem Land verdrängt worden war, besetzte Litauen nun zum zweiten Mal. Was bedeuteten die militärischen Geschehnisse von 1944 für unterschiedliche Gruppen in Litauen? Wie reagierten die litauische, polnische oder jüdische Bevölkerung?

Dr. Christoph Dieckmann wird in seinem Impulsvortrag die komplizierte Gemengelage in Litauen im Laufe des Jahres 1944 skizzieren, vor und nach dem deutschen Rückzug. In dem anschließenden Gespräch mit Dr. Gintarė Malinauskaitė, moderiert von Dr. Babette Quinkert, werden die bis heute relevanten Fragen der Geschichte und Erinnerung diskutiert.

Der Eintritt ist frei.

Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt(at)museum-karlshorst.de

Am Veranstaltungsabend ist das Museum bis Veranstaltungsbeginn um 19 Uhr geöffnet.

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