Sonderausstellung

О чем говорят фотографии?

22. Juni 2023 — 17. Dezember 2023

In der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg spielen Fotografien eine zentrale Rolle. Als vermeintlich objektive Quelle wurden und werden sie in Büchern, Filmen, Dokumentationen und Ausstellungen reproduziert und prägen das visuelle Gedächtnis bis heute. Dies gilt auch für den Krieg gegen die Sowjetunion, in dem die Deutschen nach dem Überfall am 22. Juni 1941 bis dahin beispiellose Verbrechen an Kriegsgefangenen und der Zivilbevölkerung begingen.

Albert Dieckmann (1896-1982) war leidenschaftlicher Amateurfotograf, der schon früh die Farbfotografie für sich entdeckte. Anfang Juli 1941 wurde der Arzt, Ehemann und Vater dreier Kinder als Stabsoffizier in die kurz zuvor von der Wehrmacht eroberten sowjetischen Gebiete versetzt. Bis zu seiner Rückkehr ins Deutsche Reich im Sommer 1942 machte er viele Aufnahmen in Belarus, Russland und Polen. Mehr als 380 Farbdias von Albert Dieckmann befinden sich seit 2007 in der Sammlung des Museums Berlin-Karlshorst. Die aktuelle Ausstellung zeigt 40 dieser Farbfotos. Im Gegensatz zu üblichen Fotoausstellungen kontextualisiert sie die Bilder umfassend.

Graphic Novel-Elemente verknüpfen die Zusammenstellung aus Fotos, Dokumenten- und Briefzitaten, Leitfragen und Ausstellungstexten. So entsteht auf 30 Ausstellungstafeln eine Bildgeschichte, die auf eine innovative Art die Ausstellungsinhalte für ein breites Publikum zugänglich macht.

Laufzeit

22. Juni 2023 — 17. Dezember 2023

Sprache

Die Ausstellung wurde in deutscher Sprache realisiert.

Begleitprogramm

Eintritt frei

Für die Teilnahme melden Sie sich bitte an unter kontakt(at)museum-karlshorst.de.

An den Veranstaltungsabenden sind die Ausstellungen des Museums bis zum Veranstaltungsbeginn um 19 Uhr geöffnet.

Führungen

Publikationen

Für Bestellungen wenden Sie sich bitte an:
Uta Mühlisch
E-Mail: muehlisch(at)museum-karlshorst.de
Tel.: 030 501508-41
Alle Preise zzgl. Versandkosten nach Gewicht.

Ausstellungseröffnung