Мероприятия

1948 – Kohle für Berlin (Veranstaltungsort: Tempelhof)
04.10.2023 19:00 - 04.10.2023 21:00Zur Open-Air-Ausstellung „Blockierte Sieger – Geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke“ am Flughafen Tempelhof gibt es ab Oktober das spannende Begleitprogramm THFxLUFTBRÜCKE: Historiker:innen, Zeitzeug:innen und Publizist:innen zeigen auf, welche Rolle die Luftbrücke in der Berliner Erinnerungskultur und Literatur einnimmt und nehmen die damaligen Zustände in den Blick: Wie kam die Kohle nach Berlin? Welche Rolle spielte der Schwarzmarkt für die Versorgung?
Alle Veranstaltungen finden kostenfrei im Besucherzentrum CHECK-IN im ehemaligen Flughafengebäude Tempelhof statt.
Die erste Veranstaltung des Begleitprogramms ist:
1948 – Kohle für Berlin
am 4.10.2023 um 19 Uhr
mit Paul Hicks (Förderverein für die Erinnerungsstätte Luftbrücke e.V., Faßberg) und Timothy Moss (Humboldt-Universität zu Berlin)
Moderation: Bernd von Kostka (AlliiertenMuseum Berlin)
Welche Bedeutung hatte der Einflug von Kohle für das blockierte West-Berlin, auch mit Blick auf die Industrie in der Stadt? Und wie gestaltete sich der Lufttransport dieses wichtigen Energieträgers? Diesen Fragen gehen Paul Hicks und Timothy Moss in ihrem gemeinsamen Vortrag nach. Der Historiker Timothy Moss hat sich intensiv mit der Infrastruktur-Geschichte Berlins beschäftigt. Paul Hicks war viele Jahre Vorsitzender des Fördervereins für die Erinnerungsstätte Luftbrücke e.V. in Faßberg.
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung unter
https://mhm-gatow.de/de/ausstellungen/luftbruecke
Offizielle Website der Ausstellung "Blockierte Sieger - Geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke"
Foto: Auf dem Vorfeld in Gatow werden Kohlereste unter einer Transportmaschine zusammengefegt. © Crown Copyright 1948, reproduced under the terms of the Open Government Licence, published as a courtesy of Air Historical Branch, RAF (GAT R-1825)

Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in der Ukraine
17.10.2023 19:00 - 17.10.2023 21:00Geschichte als politisches Instrument spielte bereits vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine eine Rolle. Kontroversen um die Deutung von Geschichte sind Teil moderner Gesellschaften. Im östlichen Europa werden sie in den Jahrzehnten nach dem Zerfall der Sowjetunion besonders scharf ausgetragen. Zu lange hatten die Vorgaben des Moskauer Zentrums eine Vorherrschaft beansprucht. Alle Staaten, die seit dem Ende der 1980er ihre Unabhängigkeit behaupteten bzw. sich von der russischen Dominanz lösten, grenzen sich heute in unterschiedlicher Form und Schärfe von den sowjetischen Narrativen ab. Nicht selten sind dabei Geschichtspolitik und Erinnerungskulturen Bühne bei der Austragung gesellschaftlicher Konflikte.
Das Museum Berlin-Karlshorst geht in der Reihe „Geschichte im Konflikt“ einigen Facetten dieser Debatten und Kontroversen nach.
Die fünfte Veranstaltung der Reihe nimmt die Ukraine in den Blick. Es diskutieren:
Keynote: Georgiy Kasianov (Universität Lublin)
Podium: Oleksandr Lysenko (Akademie der Wissenschaften Kyjiw) / Franziska Davies (Universität München)
Bei der Veranstaltung wird es eine Simultanübersetzung Ukrainisch/Deutsch geben.
Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt(at)museum-karlshorst.de / Der Eintritt ist frei.
An den Veranstaltungsabenden ist das Museum bis 19 Uhr geöffnet.
Foto: Zivilbevölkerung in der Ukraine, 1941–1943, © Museum Berlin-Karlshorst / Hermann Schlosser

Romanzeit – die Luftbrücke in der Literatur (Veranstaltungsort Tempelhof)
22.11.2023 19:00 - 22.11.2023 21:00Zur Open-Air-Ausstellung „Blockierte Sieger – Geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke“ am Flughafen Tempelhof gibt es ab Oktober das spannende Begleitprogramm THFxLUFTBRÜCKE: Historiker:innen, Zeitzeug:innen und Publizist:innen zeigen auf, welche Rolle die Luftbrücke in der Berliner Erinnerungskultur und Literatur einnimmt und nehmen die damaligen Zustände in den Blick: Wie kam die Kohle nach Berlin? Welche Rolle spielte der Schwarzmarkt für die Versorgung?
Alle Veranstaltungen finden kostenfrei im Besucherzentrum CHECK-IN im ehemaligen Flughafengebäude Tempelhof statt.
Die zweite Veranstaltung des Begleitprogramms ist:
Romanzeit – die Luftbrücke in der Literatur
22.11.2023 um 19 Uhr
mit Matthias Heisig (Historiker, Kurator) / N.N. / Moderation: Doris Müller-Toovey (Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Flugplatz Berlin-Gatow)
Die Luftbrücke fand auch Eingang in die Literatur. Der Historiker Matthias Heisig, einer der Kuratoren der Ausstellung „Blockierte Sieger – Geteiltes Berlin“, stellt im Gespräch mit einem Gast entsprechende Romane vor und spannt dabei den Bogen von dem 1951 erschienenen Roman „Air Bridge“ des britischen Schriftstellers Hammond Innes bis zum 2021 erschienenen historischen Kriminalroman „Luftbrücke“ von Harald Gilbers.
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung unter
https://mhm-gatow.de/de/ausstellungen/luftbruecke
Offizielle Website der Ausstellung "Blockierte Sieger - Geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke"
Foto: Amerikanische Douglas C-47 Transportflugzeuge auf dem Vorfeld des Flughafens Berlin-Tempelhof, Juli 1948. © AlliiertenMuseum / US Air Force

Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in Russland
28.11.2023 19:00 - 28.11.2023 21:00Das Museum Berlin-Karlshorst bietet im Rahmen der internationalen Veranstaltungsreihe "Geschichte im Konflikt" Raum für die Diskussion über die Veränderungen der Geschichtspolitik und Erinnerungskultur im östlichen Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Internationale Gäste diskutieren über die immer diverser werdenden Geschichtsdeutungen in Bezug auf Krieg und Besatzung im östlichen Europa.
Die sechste Veranstaltung der Reihe nimmt die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in Russland in den Blick. Es diskutieren:
Keynote: Tatiana Timofeeva (Universität Frankfurt/Oder)
Podium: Martin Aust (Universität Bonn) / Susanne Schattenberg (Universität Bremen)
Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt(at)museum-karlshorst.de / Der Eintritt ist frei.
An den Veranstaltungsabenden ist das Museum bis 19 Uhr geöffnet.
Foto: Siegesfeier auf dem Roten Platz, Moskau, 9. Mai 1945, © Timofej Melnik, Museum Berlin-Karlshorst

„Gehungert haben wir nicht.“ Der Schwarzmarkt in Berlin 1948/49 (Veranstaltungsort: Tempelhof))
29.11.2023 19:00 - 29.11.2023 21:00Zur Open-Air-Ausstellung „Blockierte Sieger – Geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke“ am Flughafen Tempelhof gibt es ab Oktober das spannende Begleitprogramm THFxLUFTBRÜCKE: Historiker:innen, Zeitzeug:innen und Publizist:innen zeigen auf, welche Rolle die Luftbrücke in der Berliner Erinnerungskultur und Literatur einnimmt und nehmen die damaligen Zustände in den Blick: Wie kam die Kohle nach Berlin? Welche Rolle spielte der Schwarzmarkt für die Versorgung?
Alle Veranstaltungen finden kostenfrei im Besucherzentrum CHECK-IN im ehemaligen Flughafengebäude Tempelhof statt.
Die dritte Veranstaltung des Begleitprogramms ist:
„Gehungert haben wir nicht.“ Der Schwarzmarkt in Berlin 1948/49
29.11.2023 um 19 Uhr
Walther Grunwald (Zeitzeuge, Autor) / Malte Zierenberg (Humboldt-Universität zu Berlin) / Moderation: Jörg Morré (Museum Berlin-Karlshorst)
Das Überleben in West-Berlin während der Blockade wurde nicht allein durch die Luftbrücke gesichert. Die Menschen nutzten auch andere Versorgungswege. Der Schwarzmarkt spielte hierbei eine wichtige Rolle. Aus Sicht eines Zeitzeugen schildert Walther Grunwald in seinem Buch die Risiken, Ängste und das Selbstverständnis der Schwarzhändler:innen. Der Historiker Malte Zierenberg beleuchtet diese Art des illegalen Tauschhandels neu aus kultur-, alltags- und wirtschaftsgeschichtlicher Perspektive.
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung unter
https://mhm-gatow.de/de/ausstellungen/luftbruecke
Offizielle Website der Ausstellung "Blockierte Sieger - Geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke"
Foto: Schwarzmarktszene auf dem Potsdamer Platz. Berlin, 1.5.1949. © AlliiertenMuseum / Slg. Provan

Erinnerungskultur(en) und das Berliner Luftbrückendenkmal (Veranstaltungsort: Tempelhof)
13.12.2023 19:00 - 13.12.2023 21:00Zur Open-Air-Ausstellung „Blockierte Sieger – Geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke“ am Flughafen Tempelhof gibt es ab Oktober das spannende Begleitprogramm THFxLUFTBRÜCKE: Historiker:innen, Zeitzeug:innen und Publizist:innen zeigen auf, welche Rolle die Luftbrücke in der Berliner Erinnerungskultur und Literatur einnimmt und nehmen die damaligen Zustände in den Blick: Wie kam die Kohle nach Berlin? Welche Rolle spielte der Schwarzmarkt für die Versorgung?
Alle Veranstaltungen finden kostenfrei im Besucherzentrum CHECK-IN im ehemaligen Flughafengebäude Tempelhof statt.
Die vierte Veranstaltung des Begleitprogramms ist:
Erinnerungskultur(en) und das Berliner Luftbrückendenkmal
13.12.2023 um 19 Uhr
Axel Drieschner (Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR, Eisenhüttenstadt) / Ulrich Pfeil (Université de Lorraine) / Moderation: Doris Müller-Toovey (Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Flugplatz Berlin-Gatow)
Blockade und Luftbrücke sind deutsche „Erinnerungsorte“ vom Beginn des Kalten Krieges, deren Wahrnehmung und Bedeutung über die Zeit einen Wandel erfahren haben. Eine frühe manifeste Form fand das Luftbrückengedenken im Denkmal hier gegenüber dem Flughafen Tempelhof. Der Historiker Axel Drieschner wirft einen Blick auf die von Kontroversen begleitete Entstehungsgeschichte der „Hungerharke“, während der Historiker Ulrich Pfeil den eng mit der Luftbrücke verbundenen Freiheits- und Versöhnungsnarrativen nachspürt.
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung unter
https://mhm-gatow.de/de/ausstellungen/luftbruecke
Offizielle Website der Ausstellung "Blockierte Sieger - Geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke"
Foto: Postkarte mit dem Denkmal zur Erinnerung an die Opfer der Luftbrücke. Sammlung M. Heisig