Podiumsdiskussion

Das sowjetische Erbe der Ukraine vor dem Hintergrund des Hitler-Stalin-Pakts

anlässlich der Eröffnung der ukrainisch/englischen Version der Ausstellung Riss durch Europa. Die Folgen des Hitler-Stalin-Pakts

Dienstag, 15. Oktober 2024, 19 Uhr im Museum Berlin-Karlshorst

Als das Deutsche Reich und die Sowjetunion im Grenz- und Freundschaftsvertrag vom 28. September 1939 endgültig Polen aufteilten, annektierte die Sowjetunion den östlichen Teil Polens. Ein Teil gliederte sie der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik an. Im Sommer 1940 eroberte die Sowjetunion Teile Rumäniens, die Nordbukowina und Bessarabien die sie ebenfalls zu Teilen der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik zuschlug. Territorial profitierte die Ukraine vom Pakt, doch gesellschaftlich wurden die Menschen mit einer gewaltvollen Sowjetisierung überzogen. Dabei gab es neben einer Vielzahl von Opfer auch Profiteure der neuen Ordnung. Die Podiumsdiskussion anlässlich der Eröffnung der ukrainisch/englischen Version der Ausstellung fragt nach den unterschiedlichen Wahrnehmungen der Ereignisse von 1939/40 in der Ukraine und ihren Auswirkungen bis auf die Gegenwart.

Mit
Dr. Svetlana Boltovska (Museum Berlin-Karlshorst),
Janna Keberlein (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) und
Dr. Iryna Sklokina (Centre for Urban History, Lwiw)

Moderation:
Dr. Jörg Morré (Museum Berlin-Karlshorst)

Ukrainisch/Englische Version der Ausstellung vom 15.-27. Oktober 2024.

Der Eintritt ist frei.

Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt(at)museum-karlshorst.de

Am Veranstaltungsabend ist das Museum bis Veranstaltungsbeginn um 19 Uhr geöffnet.

Bei Veranstaltungen des Museums ist das Fotografieren und Filmen (bspw. mit einer Handykamera) nicht gestattet.

Mitschnitt der Veranstaltung