Postkarte mit dem Denkmal zur Erinnerung an die Opfer der Luftbrücke. Sammlung M. Heisig

Erinnerungskultur(en) und das Berliner Luftbrückendenkmal

Veranstaltungsort: Tempelhof

Mittwoch, 13. Dezember 2023, 19.00 Uhr

Zur Open-Air-Ausstellung Blockierte Sieger – Geteiltes Berlin. 75 Jahre Luftbrücke am Flughafen Tempelhof gibt es ab Oktober das spannende Begleitprogramm THFxLUFTBRÜCKE: Historiker:innen, Zeitzeug:innen und Publizist:innen zeigen auf, welche Rolle die Luftbrücke in der Berliner Erinnerungskultur und Literatur einnimmt und nehmen die damaligen Zustände in den Blick: Wie kam die Kohle nach Berlin? Welche Rolle spielte der Schwarzmarkt für die Versorgung?

Blockade und Luftbrücke sind deutsche „Erinnerungsorte“ vom Beginn des Kalten Krieges, deren Wahrnehmung und Bedeutung über die Zeit einen Wandel erfahren haben. Eine frühe manifeste Form fand das Luftbrückengedenken im Denkmal hier gegenüber dem Flughafen Tempelhof. Der Historiker Axel Drieschner wirft einen Blick auf die von Kontroversen begleitete Entstehungsgeschichte der „Hungerharke“, während der Historiker Ulrich Pfeil den eng mit der Luftbrücke verbundenen Freiheits- und Versöhnungsnarrativen nachspürt.

Es diskutieren: Axel Drieschner (Büro für Zeitgeschichte und Denkmalpflege, Berlin) / Ulrich Pfeil (Université de Lorraine) / Doris Müller-Toovey (Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Flugplatz Berlin-Gatow)

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Alle Veranstaltungen finden kostenfrei im Besucherzentrum CHECK-IN im ehemaligen Flughafengebäude Tempelhof statt.

Zur besseren Planung bitten wir hier um Anmeldung.

Offizielle Website der Ausstellung zur Luftbrücke