Blick in die Ausstellung „Riss durch Europa“ | © Museum Berlin-Karlshorst

Podiumsdiskussion

Grenzen und Schicksale. Die Auswirkungen des Hitler-Stalin-Pakts auf Moldau und Rumänien

im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung Riss durch Europa. Die Folgen des Hitler-Stalin-Pakts

Dienstag, 12. November 2024, 19 Uhr im Museum Berlin-Karlshorst

Rumänien verlor in der Folge des Hitler-Stalin-Pakts einen großen Teil seines nach dem ersten Weltkrieg erlangten Gebietes. Am 28. Juni 1940 fiel die Rote Armee völkerrechtswidrig in Bessarabien und der Nordbukowina ein und annektierte die Gebiete. In Rumänien entwickelte sich in der Folge eine faschistische Militärdiktatur, die das Ziel verfolgte die verlorenen Gebiete zurückzugewinnen. Die Sowjetunion hingegen versuchte mit der Einrichtung der Moldauischen Sozialistischen Sowjetrepublik die neu eroberten Gebiete zu konsolidieren und setzte gewaltsam ihr Gesellschaftssystem durch.

Die Podiumsdiskussion stellt die Region Bessarabien in den Mittelpunkt und fragt nach den Auswirkungen der sowjetischen Annexion im Sommer 1940, ebenso wie nach der historischen Aufarbeitung und der Erinnerungskultur in der Republik Moldau und in Rumänien an die Folgen des Hitler-Stalin-Pakts.

mit:
apl. Prof. Dr. Svetlana Suveica (Universität Regensburg) ,
Prof. Dr. Florin Abraham (Direktor des Nationalen Instituts zur Erforschung des Totalitarismus, Bukarest)

Moderation:
Christoph Meißner (Museum Berlin-Karlshorst)

Die Veranstaltung wird simultan Rumänisch/Deutsch übersetzt.

Der Eintritt ist frei.

Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt(at)museum-karlshorst.de

Am Veranstaltungsabend ist das Museum bis Veranstaltungsbeginn um 19 Uhr geöffnet.