Leichte Sprache
Herzlich willkommen!
Hier finden Sie Informationen in Leichter Sprache
über das Museum Berlin-Karlshorst.
Außerdem stellen wir hier unsere Dauer-Ausstellung
und unsere weiteren Angebote vor.
1: Über das Museum Berlin-Karlshorst
2: Die Dauer-Ausstellung
3: Weitere Angebote
4: Kontakt und Öffnungs-Zeiten
1: Über das Museum Berlin-Karlshorst
Das Museum Berlin-Karlshorst zeigt die Geschichte der Beziehung
zwischen Deutschland und der Sowjet-Union von 1914 bis heute.
Die Dauer-Ausstellung erinnert vor allem an den Vernichtungs-Krieg
der deutschen Soldaten gegen die Sowjet-Union von 1941 bis 1945.
Denn die vielen Verbrechen der National-Sozialisten
in Ost-Europa sollen nie vergessen werden.
Der Eintritt in das Museum ist kostenlos.
Das Museum ist im Osten von Berlin
und ein wichtiger Ort der Welt-Geschichte.
Denn hier endete der 2. Welt-Krieg in Europa
in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945.
Damals war in dem Haus noch kein Museum,
sondern eine Soldaten-Schule der deutschen Wehrmacht.
Die Ober-Befehlshaber der Wehrmacht haben hier
die bedingungslose Kapitulation Deutschlands unterschrieben.
Das bedeutet: Deutschland hat den Krieg verloren
und nichts von den Sieger-Mächten gefordert.
Die Sieger-Mächte waren die Sowjet-Union, die USA,
Groß-Britannien und Frankreich.
Die Vertreter der Sieger-Mächte waren während der Unterschrift
im selben Raum wie die Ober-Befehlshaber der Wehrmacht.
Seitdem heißt dieser Raum „Kapitulations-Saal“.
Der Kapitulations-Saal ist der wichtigste Teil des Museums.
Von 1945 bis 1992 nutzten die sowjetischen Streit-Kräfte
das Haus als Sitz für ihre Besatzungs-Behörden.
Im Jahr 1967 gründeten sie hier ein Museum
und nannten es „Kapitulations-Museum“.
Im Jahr 1992 zogen die sowjetischen Streit-Kräfte ab.
Damals wurde beschlossen,
das Haus als Museum zu erhalten.
Das Museum Berlin-Karlshorst eröffnete dann am 10. Mai 1995.
Das Museum ist eine Einrichtung der Bundes-Republik Deutschland.
Die Beauftragte der Bundes-Regierung für Kultur und Medien
gibt dem Museum Geld für seine Arbeit.
Das Museum arbeitet eng zusammen mit Menschen
aus der Ukraine, aus Belarus und Russland.
2: Die Dauer-Ausstellung
Unsere Dauer-Ausstellung aus dem Jahr 1995 wurde umgestaltet
und im Jahr 2013 neu eröffnet.
Sie heißt „Deutschland und die Sowjet-Union im 2. Welt-Krieg“.
Die deutschen und sowjetischen Soldaten und die Bürgerinnen und Bürger
haben den Krieg unterschiedlich erlebt.
Diese Ausstellungs-Stücke machen das deutlich:
- Fotos
- Propaganda-Plakate
- Alltags-Gegenstände
- Waffen
- Briefe
Die Ausstellung erklärt auch,
welche Folgen der Krieg in die heutige Zeit hat.
Außerdem stehen im Museums-Garten sowjetische Großwaffen,
zum Beispiel Raketen-Werfer und Panzer.
Sie waren schon im Jahr 1967 ein Teil der Ausstellung
im „Kapitulations-Museum“.
3: Weitere Angebote
Wir zeigen regelmäßig Sonder-Ausstellungen
oder kleine Kunst-Ausstellungen.
Und wir haben ein großes Bildungs-Angebot
für Schulklassen und Erwachsene, zum Beispiel:
- öffentliche Führungen
- Workshops
- Projekt-Tage
Im Museum gibt es außerdem viele Veranstaltungen,
zum Beispiel Vorträge, Buch-Vorstellungen oder Kino-Vorführungen.
Wir erinnern jedes Jahr am 8. Mai mit einer besonderen Veranstaltung
an das Ende des 2. Welt-Kriegs in Europa.
Das Museum arbeitet für seine Ausstellungen und Projekte
mit vielen Einrichtungen auf der ganzen Welt zusammen.
In unserer Sammlung und Bibliothek bewahren wir wichtige Dinge
zur deutsch-sowjetischen Geschichte des 20. Jahrhunderts auf:
- Dokumente
- Kunstwerke
- Gegenstände
- Fotos
- Veröffentlichungen
4: Kontakt und Öffnungs-Zeiten
Museum Berlin-Karlshorst
Zwieseler Str. 4
10318 Berlin
Telefon: 030 50 15 08 10
E-Mail: kontakt@museum-karlshorst.de
Internet: www.museum-karlshorst.de
Sie erreichen uns mit diesen öffentlichen Verkehrs-Mitteln:
- mit der S3 bis S-Bahnhof Karlshorst,
dann weiter mit Bus 296 bis Halte-Stelle Museum Karlshorst - mit der U5 bis U-Bahnhof Tierpark,
dann weiter mit Bus 296 bis Halte-Stelle Museum Karlshorst
Das sind unsere Öffnungs-Zeiten:
Dienstag bis Sonntag von 10 Uhr bis 18 Uhr.
Jeden Montag ist unser Museum geschlossen.
Der Eintritt in das Museum ist kostenlos.
Der Text in Leichter Sprache ist von capito Berlin.
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