Führung durch die Dauerausstellung und zum historischen Ort

Blick in die Dauerausstellung: Sowjetische Kriegsgefangene
Blick in die Dauerausstellung, Themenraum „Sowjetische Kriegsgefangene“
© Museum Berlin-Karlshorst | Foto: Thomas Bruns

mit Themenschwerpunkt:

Der deutsche Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion

  • Die verbrecherischen Kriegsbefehle des Deutschen Reiches und das Völkerrecht
  • Feindbilder, Bildpropaganda, Mobilisierung an der Front und im Hinterland
  • Sowjetische Kriegsgefangene als Opfer der NS-Vernichtungspolitik
  • Der Beginn des Holocaust in den deutsch besetzten Gebieten der Sowjetunion
  • Die sowjetische Zivilbevölkerung und die deutsche Besatzungsherrschaft

oder

mit Themenschwerpunkt:

Der Weg zum Kriegsende, Kriegsfolgen und Erinnerung an den Krieg

  • Von der Anti-Hitler-Koalition zur Teilung Deutschlands und zum Kalten Krieg
  • Formen des Erinnerns an den Zweiten Weltkrieg: Individuelles und kollektives Erinnern; Spuren des ehemaligen sowjetischen Kapitulationsmuseums im heutigen Kontext

Die Führung bietet einen Überblick über den historischen Ort der Kapitulation am 8. Mai 1945 und über die gesamte Dauerausstellung „Deutschland und die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg“.

Anhand von historischen Fotos, Propagandaplakaten, Alltagsgegenständen, Militaria und Schriftdokumenten zeigt die Dauerausstellung, wodurch sich die Kriegsführung im Osten vom Krieg im Westen unterschied: Welche Regeln galten damals völkerrechtlich für die Kriegsführung und mit welchen brachen das NS-Regime und die Wehrmachtsführung bereits bei der Planung des Überfalls auf die Sowjetunion? Was waren die Konsequenzen, insbesondere für die sowjetischen Kriegsgefangenen und für die Zivilbevölkerung? Wie begann der systematische Mord an Juden und an Roma und Sinti in den deutsch besetzten Gebieten? Wie sorgte Propaganda – sowohl im Deutschen Reich, als auch in der Sowjetunion – für die Mobilmachung der gesamten Bevölkerung; welche Weltanschauungen, welche Feindbilder lagen dem Handeln der Kriegsgegner zugrunde? Wie kam es zur Anti-Hitler-Koalition und wie prägte sie schon vor dem Kriegsende das Europa der Nachkriegszeit? Die Ausstellung schließt mit dem Kapitel „Kriegsende und Erinnerung“ und den Fragen: Wie wurde der 8./9. Mai 1945 wahrgenommen? Als Sieg, Niederlage, Neuanfang oder Befreiung? Welche Folgen hatte das Kriegsende für Deutschland, für die Sowjetunion und für Europa?

Die Führung kann vor Ort sowie online im Rahmen eines virtuellen Rundganges stattfinden.

Alter/Klassenstufe: ab 14 Jahren / 9. Klasse
Gruppengröße: Max. 15 Personen
Dauer: 60 bis 90 Minuten
Sprachen: DE, EN, RU, IT, FR, ES, UKR, einfache Sprache
Preis: 100,00 € / ermäßigt 50,00 €

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